Homepage für Ärzte: Diese Elemente sollte jede Website enthalten
Wie suchen und finden Patient:innen den Arzt ihrer Wahl? Meistens über eine Internetrecherche. Eine professionelle Website ist daher für Mediziner:innen ein nicht zu unterschätzender Geschäftsfaktor.
Wichtig ist vor allem der erste Eindruck: Professionell, modern, vertrauenswürdig und sympathisch sollte die Arztseite wirken. Und egal ob Allgemeinmediziner:in, Zahnärzt:in oder Orthopäd:in: Gewisse Informationen gehören auf jede Praxiswebsite. Wir haben die fünf wichtigsten Elemente, die jede Homepage enthalten sollte, zusammengefasst:
① Kontaktdaten und Öffnungszeiten
Das Wichtigste an erster Stelle: Kontaktdaten und Öffnungszeiten müssen schnell und einfach zu finden sein. Was hilft Ihnen das schönste Ordinationsfoto, wenn Notfallpatient:innen die Telefonnummer oder E-Mail-Adresse nicht finden können? Wenn Sie Online-Terminbuchung (z.B. via bookingdoc.at) anbieten, sollte diese ebenso leicht auffindbar sein: Im Menü der Website ist sie permanent sichtbar.
② Aktuelles
Hier sind zumindest Urlaube und die Kontaktdaten Ihrer stellvertretenden Ärzt:innen vermerkt. Der Platz eignet sich aber auch, um weitere relevante Informationen zu kommunizieren: von aktuellen Sprechzeiten über personelle Veränderungen im Team bis zu neuen medizinischen Erkenntnissen und Geräten.
Denken Sie daran: Bei medizinischen Fachthemen reichen kurze und prägnante Infos und Zusammenfassungen völlig aus, denn die Patient:innen sind keine Expert:innen. Ziel ist es, ihnen den Eindruck zu vermitteln, dass sie in der Praxis gemäß dem aktuellen Forschungsstand behandelt werden. Das gilt auch für neue medizinische Geräte, die auf der Website präsentiert werden sollten.
③ Leistungen & Spezialisierungen
Eine Praxis-Website muss mehr Inhalt bieten, als eine Visitenkarte. Die Patient:innen wünschen sich im Vorfeld eines Besuchs Informationen über die angebotenen Leistungen und Ihre Spezialgebiete als Mediziner:in.
Welche Leistungen sind privat, welche gesetzlich versichert? Welche sind Kassen- und welche Nicht-Kassenleistungen? Nach diesen Unterscheidungen suchen die Patient:innen und sollten sie möglichst schnell und einfach finden. Auch alle angebotenen Zusatzleistungen (z.B. Augenlaser-OP, medizinische Zahnreinigung etc.) sollten übersichtlich dargestellt sein.
Ist es klug, Preise zu kommunizieren? Hier gibt es keine fixen Regeln, doch grundsätzlich gilt: Preise erleichtern den Patient:innen die Entscheidung. Das Angebot wirkt transparent, das schafft Vertrauen.
④ Über mich & Team
Apropos Vertrauen: Es ist das wichtigste Bindeglied zwischen Mediziner:in und Patient:in. Der Punkt „Team” stellt Sie als Ärzt:in und Ihr gesamtes Praxisteam vor. Bilder sagen dabei wie so häufig mehr als tausend Worte: Die Fotos sollten hell und freundlich wirken und einen kompetenten Eindruck vermitteln. Es lohnt sich auf jeden Fall, die Bilder von einem professionellen Fotografen (z.B. derbusinessfotograf.at) schießen zu lassen.
Ihr Lebenslauf mit allen Stationen, Ausbildungen und Auszeichnungen ist ellenlang? Führen Sie nur die wichtigsten Punkte so an, dass sie für Laien verständlich sind und Ihre fachliche Kompetenz unterstreichen. Alles, was im Kontext nicht relevant ist, lassen sie weg.
⑤ Praxisausstattung & Warteraum
Zeigen Sie Ihre Praxis! Das gilt für die Behandlungszimmer, den Empfangs- und Wartebereich. Wenn die Menschen wissen, welche Umgebung sie erwartet, fühlen sie sich gleich sicherer und wohler. Auch das schafft Vertrauen. Haben Sie neue oder außergewöhnliche medizinische Geräte in Ihrer Praxis? Auch diese sind sehenswert. Immerhin zeigen Sie damit, dass Ihre Praxis top-ausgestattet ist und Sie am aktuellen Stand der Technik arbeiten.
